Odenwaldtour - silva odini (II)
Von Eulbach aus ging es, weil wir noch Zeit hatten nach Amorbach (und Miltenberg — doch davon gibt es keine Fotos, weil mein Akku leer war)

Eigentlich ist Amorbach eine kleine Gemeinde im bayerischen Teil des Odenwalds. Doch die gut erhaltene Altstadt, Schloß, Brauerei und gleich zwei Rokokokirchen machen den Ort sehr sehenswert.
Der Überlieferung nach haben irische Wandermönche im Jahr 734 ein Kloster gegründet. Die bei diesem Kloster entstandene Siedlung wurde 1197 erstmals als "Amarbach" urkundlich belegt. Im Jahr 1253 erhielt der Ort die Stadtrechte. Im Jahr 1172 kam Amorbach in den Besitz des Erzstiftes Mainz.
In der Folge der Zerstörungen im Dreißigjährig Krieg entstanden in Amorbach etliche Bauwerke im Barockstil, so die Gangolfskirche, der Kurmainzische Amtssitz und das Kloster.
Im Jahr 1803 entstand das Fürstentum Leiningen; die Leininger machten Amorbach zu ihrer Residenzstadt, der Kurmainzische Amtssitz wurde zum Fürstlich-Leiningenschen Palais, auch Kloster und Abteikirche kamen in ihren Besitz. Diese Besitzverhältnisse haben sich bis heute erhalten.









