zunächst noch ein Foto des Marktplatzes von Bad Camberg. Es scheint, als verhielte sich die LJ-App auf jedem Gerät anders. Hier darf man nur eingeschränkt Fotos hinzufügen.

Eben ging es auf der Kulturzeit um transgender und intersexuelle - das ber0hmte diverse Geschlecht. Was mich etwas verstört ist die Hilflo0sigkeit, mit der die weltoffene gebildete Gemeinschaft dem Begriff des Geschlechts gegen0ber steht. Im "Kindergarten Cop" war noch alles klar:
Buben haben einen Penis, Mädchen eine Vagina
Biologisch gab und gibt es natürlich noch Hermaphroditen.
Tatsächlich ist diese Einteilung aber willkürlich, eine Schublade, wie deutlich wird, wenn man versucht, Männer und Frauen zu definieren.
Bei jeder Abstraktionsstufe, bei jeder weiteren Verallgemeinerung entstehen Unschärfen. Das ist normal und hilft uns, die Welt verständlich zu beschreiben. Dagegen bedeutet jede Detailierung ein bißchen mehr an Erkenntnis, ein bißchen mehr an Wunder. Daß im Fall der Unterscheidung der Geschlechter immer mehr Personen aus der Beschreibung herausfallen kann viel bedeuten, vor allem aber, daß der Begriff untaulich ist, um erweiterte Kenntnisse zu erwerben. Er taugt, wie schon gesagt, nur als Schublade zur groben Orientierung.
Daß Gendern darum Quatsch ist, ist naheliegend, aber nicht zwangsläufig.

tl;dr: die Idee hinter dem Eintrag ist, auf die Differenzierung aufmerksam zu machen. Biologisch entscheiden die Reproduktionsorgane, was wir sind. Dann kommen wir mit zwei (genauer drei, denn es gibt Hermaphroditen) Geschlechtern aus.
Stellen wir uns aber die philosophische Frage nach dem Wesen eines Mannes oder dem Wesen einer Frau wird schnell klar, daß das empirisch nicht nachweisbar ist.