Im Februar hatte es einige richtig warme Tage. Die ersten Menschen saßen in den Cafeterien bereits draußen, was mir noch zu kalt war. Aber ich nutzte diese Sonnenstrahlen auch, eine Stadt zu besuchen, die ich eigentlich nur vom Karneval kannte und von einer Reihe von Auftritten zu dem Gutenberg-Fest vor einigen Jahren. Eigentlich liegt Mainz aber sehr nahe und bietet deutlich mehr. Ich hatte eine Rolleiflex dabei und schoß auf TriX400 und Fuji Pro 400h
Blick vom Rheinufer Richtung Dom
Im Kreuzgang des Mainzer Doms findet sich diese Statue des heiligen Dionysius, oder Saint Denis (von Paris).Schaffte der Klaus Störtebeker nicht einmal, seine Mannschaft komplett abzulaufen, nachdem er geköpft wurde marschierte Dionysius noch 6 Kilometer von seiner Richtstätte - an dieser Stelle steht nun die Grablege der französischen Könige, die Kirche Saint-Denis.
Mainz war bereits zu römischer Zeit eine bedeutende Stadt. Die Ursprünge des Doms gehen bis in das 7.Jahrhundert zurück, auch wenn die ältesten sicht- und datierbaren Bauteile von ca. 960 stammen.
Am 27.Februar 1945 fanden die Alliierten, sie müssen noch einmal testen, was ihre Bomben anrichten können und sie bombardierten die Mainzer Altstadt. Am 22.März 1945 wurde Mainz kampflos den anrückenden amerikanischen Truppen übergebenSt. Christoph wurde als Mahnmal erhalten.